Kompetenz: Christliche Werte vertreten - 4. Klasse Sich für christliche Wertvorstellungen und Haltungen in einer Gemeinschaft einsetzen [2C]

Wertebezüge in alt- und neutestamentlichen Texten nennen und erklären

Lebensweltbezug / Anforderungssituation

Kinder in diesem Alter entwickeln einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Sie reden gerne und diskutieren mit Gleichaltrigen. Sie sind sich gewohnt, dass die Leistung eines Menschen seinen Wert bestimmt. Auf diesem Hintergrund verstehen sie Gerechtigkeit oft in einem aufrechnenden Sinn. Das Verständnis einer barmherzigen Gerechtigkeit fordert sie heraus.

Inhaltsaspekte

Vertrauen auf Gottes Wirken im Einzelnen und in der Gemeinschaft:

  • Gebote als Wegweiser
  • Liebesgebot
  • Gewaltfreiheit
  • Kinderrechte
Biblische Bezugspunkte
  • Josefsgeschichte (Gen 37-47)
  • 10 Gebote (Ex 20,2-17)
  • Bergpredigt (Mt 5-7)
  • Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37)
  • Die Arbeiter im Weinberg (Mt 20,1-16)
  • Segnung der Kinder (Mt 19,13-15; Lk 18,15-17)
Umsetzungsbeispiele

Wer von den Kindern sorgt für Haustiere oder für Pflanzen? Erzählen lassen von der Freude, wenn sie gedeihen, und der Sorge, wenn sie krank sind. Gott sorgt sich ebenso liebevoll um die Menschen.

Allerdings sind Menschen manchmal nicht gut zueinander. Warum? Z.B. aus Angst, aus Frust, aus Verzweiflung ...
Arbeiter im Weinberg bis vor die Auszahlung vorlesen, mit eigenem Schluss nachspielen lassen und darüber reden: Was ist gerecht? Was braucht der Mensch zum Leben? Gibt es ein Recht auf das Lebensnotwendige?

Bergpredigt: Sorgt euch nicht! Die Kinder in eine Meditation oder Fantasiereise zu den Vögeln am Himmel und den Blumen auf dem Felde führen. Wie verhalten wir uns, wenn wir auf Göttliches vertrauen und es in die Welt bringen?