Kompetenz: Religiöse Ausdrucksfähigkeit erwerben - 8. Klasse Religiöse Ausdrucksweisen in Tradition und Gegenwart kritisch hinterfragen und eigene Ausdrucksformen finden [3B]

Die Vielfalt religiöser Sprachformen verstehen, in ihrer Bedeutung erklären und anwenden

Lebensweltbezug / Anforderungssituation

Die religiöse Sprache ist für viele Jugendliche schwer verständlich, weil sie sich stark von der Alltagssprache unterscheidet. Unterschiedlichen Textformen begegnen Jugendlichen aber auch im Alltag. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Sprachformen kann das Verständnis für spezifisch biblische Textformen und ihre Bedeutung wachsen.

Inhaltsaspekte
  • Sprache und Kultur
  • Religiöse Sprache
  • Bekenntnis
  • Gleichnis
  • Legende
  • Metapher
  • Mythen
Biblische Bezugspunkte
  • Schöpfungsgeschichten (Gen 1)
  • Der Herr hat mich geschaffen als Anfang seines Weges (Spr 8,22-32)
  • Loblied auf den Schöpfer (PS 104; PS 8)
  • Gleichnis vom Licht unter dem Scheffel (Mt 5,14-15)
  • Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11–32)
  • Das Gleichnis vom Richter und der Witwe (Lk 18,2-5)
  • Das Gleichnis von den Winzern (Lk 20,9–19)
Umsetzungsbeispiele

Wie könnte Schöpferlob heute lauten?
Zu Psalm 8 sind im deutschen und englischen Sprachraum zahlreiche, inhaltlich und sprachlich unterschiedliche Übertragungen entstanden. Z.B. How Majestic auf: https://www.youtube.com/watch?v=9zKCjxlxNi0
Die Jugendlichen machen sich am Anfang Notizen zu ihren Gedanken beim Anblick des Nachthimmels und tauschen sich über ihre Assoziationen aus. Anschliessend setzen sie sich mit dem Gottes-, Welt- und Menschenbild von Psalm 8 auseinander.
Den Abschluss bildet die Aufgabe, in den Kleingruppen eine eigene Version von Psalm 8 zu verfassen. Dies kann auf Deutsch oder Englisch erfolgen.
(Vgl. «Religion» 3/2018)

Kooperation Schule

ERG 4.1 : Die Schülerinnen und Schüler können erläutern, wie Texte und Lehren in den Religionen überliefert und verwendet werden.

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