Bestandteile liturgischer Feiern verstehen und sich darüber austauschen
Lebensweltbezug / Anforderungssituation
Im Verlauf des 2. Zyklus vertiefen die meisten Kinder ihre kognitiven, affektiven, sozialen und psychomotorischen Fähigkeiten so weit, dass sie zum Mitfeiern an längeren Gottesdiensten fähig sind. Die Grundlage für einen selbstständigen und freiwilligen Gottesdienstbesuch ist das Verständnis über die einzelnen Bestandteile des Gottesdienstes – dies verhilft den Kindern dazu, sich im Gottesdienst zurechtzufinden und befähigt sie zum Mitfeiern. In einigen Pfarreien wird das Firmsakrament gegen Ende des 2. Zyklus angesiedelt. Damit Kinder diesen Fest-Gottesdienst bewusst mitfeiern zu können, brauchen sie ein Grundverständnis über den Ablauf der Messe.
Inhaltsaspekte
- Ablauf liturgischer Feiern und die Bedeutung ihrer Bestandteile
- Ablauf der Firmspendung
Biblische Bezugspunkte
- Vom Vertrauen beim Beten (Mt 7,7-11)
- Letztes Abendmahl (Mt 26,17-29; Mk 14,12-25; Lk 22,7-23; Joh 13,2.21-26; 1 Kor 11,23-25)
- Vater unser (Mt 6,5-15)
- Aaronitischer Segen (Num 6,24)
- Psalmen
- Salbung Davids (1Sam 16,1-13)
- Petrus bei Kornelius (Apg 10,1-48)
Umsetzungsbeispiele
Die Kinder überlegen und benennen lassen, wie ein Besuch bei Freunden abläuft: eintreten, begrüssen, Offenes bereinigen, erzählen und austauschen, essen, danken, Gutes wünschen, verabschieden ...
Den Ablauf einer liturgischen Feier mit solch einem Besuch vergleichen und erklären.
Den liturigischn Ablauf anhand des Firmgottesdienstes konkretisieren.
Teile des Firmgottesdienstes gemeinsam gestalten.